Stammes Argonauten

Es ist grad mal 12 Jahre her, 
da sagte sich Karsten: „Ein neuer Stamm muss her!“

So wie Jason und die Argonauten,
wollen wir segeln – durch Stürme und Flauten.

Als Namensgeber, bitte sehr,
halten die griechischen Helden her.

Seit dem säät ma in Kölle: „Leeve Lück,
Alaaf – mir sin de Grupp us Dellebrück.“

So ging es mit einer großen Meute los;
heut sind sie Minderheiten bloß!

Sie wurden zu Pfadis und Rovern später,
und die ersten sind nun Väter…

Doch nur die Rover, nicht die Sippen
dürfen bei uns auch mal was kippen.

Unterwegs sind wir auf dem Wasser, per Rad und zu Fuß,
stets nach dem Motto „Back to the roots“.

Wir suchen nach dem Abenteuer
und kochen auf dem Lagerfeuer.

Dann sehen wir abends die Sonne versinken,
tuen unsere Stiefel stinken.

Wir schlafen in der schwarzen Kohte
oder auf dem Segelboote.

Mit Jolle, Kanu oder Jacht
segeln wir die ganze Nacht.

Stets auf die weite See hinaus;
überall hier sind wir zu Haus.

Wollen wir warm duschen und ruhig schlafen,
laufen wir auch mal in nen Hafen – ein!

Unsere Sommerlager sind nicht mager:
erst Hajken, dann Segeln und zum Schluss ein Standlager.

Unsere Wölflinge kommen alle zwei Jahre mit,
und dann wird das Lager erst recht ein Hit.

Wir waren schon in manchem Land;
die Sonne hat uns auf den Pelz gebrannt.

Mit dem Schiff das ist nicht schwer,
wir pflügten durch das Mittelmeer.

In Portugal, Italien und Engeland,
sind die Argos wohl bekannt,

Viele Dänen mögen uns gut leiden
und auch Schweden wollen wir nicht meiden

Jedoch mit Handschlag grüßt uns nur,
der niederländische „Bootsverhuur“.




Von Fabian Beckmann und Sebastian Kirn
Entstanden auf der Stammesführerschulung 2005