Sommerlager 2004 – Rügen

1. Woche: Radtour von Hannover auf die Insel Rügen
1. Woche: Radtour von Hannover auf die Insel Rügen
Die Räder werden beladen
Die Räder werden beladen
Voll 'aufgerödeltes' Fahrrad
Voll 'aufgerödeltes' Fahrrad
Und los geht's!
Und los geht's!
Unterwegs
Unterwegs
Schöner Zeltplatz
Schöner Zeltplatz
Geschirr spülen am Kanal
Geschirr spülen am Kanal
Schon wieder eine Panne...
Schon wieder eine Panne...
BILDung beim Warten auf die Fähre
BILDung beim Warten auf die Fähre
2. Woche: Segeltörn auf zwei Jachten zwischen Rügen, Hiddensee und der dänischen Insel Møn
2. Woche: Segeltörn auf zwei Jachten zwischen Rügen, Hiddensee und der dänischen Insel Møn
 
Bei 6 Beaufort raus auf die See
Bei 6 Beaufort raus auf die See
 
Alle gut angeleint
Alle gut angeleint
 
 
Krängung
Krängung
Handtücher im Lot
Handtücher im Lot
Die Jungs haben Spaß unter Deck
Die Jungs haben Spaß unter Deck
 
Navigator bei der Arbeit
Navigator bei der Arbeit
Ankunft im Hafen
Ankunft im Hafen
Die Insel Møn
Die Insel Møn
3. Woche: Zeltlager auf dem Pfadi-Zeltplatz Großzerlang (Mecklenburg-Vorpommern). Hier: Zierknoten-AG
3. Woche: Zeltlager auf dem Pfadi-Zeltplatz Großzerlang (Mecklenburg-Vorpommern). Hier: Zierknoten-AG
Reichlich nützliche Insekten
Reichlich nützliche Insekten
Schon wieder: Fahrradreparatur
Schon wieder: Fahrradreparatur
Beim Spülen bekommt mancher einen grauen Bart
Beim Spülen bekommt mancher einen grauen Bart
Rumlümmeln am Steg
Rumlümmeln am Steg
Ein Kanu mit 6 Beinen
Ein Kanu mit 6 Beinen
Auf der Mecklenburger Seenplatte
Auf der Mecklenburger Seenplatte
Erholung vom Lagerstress
Erholung vom Lagerstress
Unterwegs vor dunklem Wald
Unterwegs vor dunklem Wald
Jollensegeln
Jollensegeln
Coole Segler
Coole Segler
Lagerturm: Rohbau
Lagerturm: Rohbau
 
Die Zimmermänner
Die Zimmermänner
Letzte Arbeiten in 
5 Meter Höhe
Letzte Arbeiten in 5 Meter Höhe
Der Turm in Benutzung
Der Turm in Benutzung
Ist das hoch!
Ist das hoch!
Blick auf den Lagerplatz von oben
Blick auf den Lagerplatz von oben
 

1. Woche

Sippe Seeadler

Sonntag
In der ersten Woche war Fahradhajken angesagt. Als erstes hieß es vom Bahnhof raus aus Hannover. Abends ging es zum ersten Schlafplatz. Kurz vorher trennten wir uns jedoch noch von der Hajk-Gruppe Octopus und Ate-Phoenix, die uns immer wieder überholten, von uns überholt wurden oder uns einfach ein Stück begleitet haben.
Unser Zelt haben wir an einer alten Eiche hochgezogen, nachdem wir den Platz ein wenig von den Kuhfladen mit unserem Klappspaten bereinigt hatten. Zu unserem Unglück verlief auch noch eine kleine Ameisenstraße dicht am Zelt vorbei. Diese Tierchen ließen es sich natürlich nicht nehmen, ab und zu einmal reinzuschauen und evtl. ein Marmeladenglas herrauszuschmuggeln.

Montag
Im Schneckentempo durchquerten wir die Lüneburger Heide. Das lag zum Großteil an den schlecht befestigten Radwegen, die neben den Waldwegen verliefen. Irgendwann mussten wir ein Stau-Wehr mit verwinkelten Treppen passieren. Mit nicht allzu leichten Packtaschen auf den Gepäckträgern war das natürlich ein lustiges Unterfangen.
Da wir vom einsetzenden Regen und Nebel etwas nass und erschöpft waren, baten wir einen Bauern in Hansen vor Uelzen um eine Schlafmöglichkeit und erhielten die Scheune zur Übernachtung. Sogar die Dusche durften wir benutzen.

Dienstag
Wir fahren über den Elbseitenkanal und gelangen an die Elbe. Die Überfahrt soll sich nicht allzu einfach gestalten, fährt doch tatsächlich keine Fähre mehr. Die nächsten Brücken liegen beide etwa gleichweit in weiter Ferne. Was wir ausmachen können ist nur ein kleines Paddelboot mit Außenborder, gesteuert von einem jungen Kerl, der sein Taschengeld aufbessert, indem er Fußgänger und den ein oder anderen Radfahrer übersetzt. Wir haben keine Wahl und lassen uns in 3 Touren hinüberbringen. Die Fährfahrten lässt er sich gut bezahlen und scheint, als er sich mit seinem Boot von dannen macht, genug verdient zu haben für heute.
Wir haben also Ost-Deutschland erreicht.
Wir merken auf einmal wie weit es noch bis Rügen ist... oh Gott. An diesem Tag schaffen wir 105 km. Kurz vor Ludwigslust sind dann alle erschöpft und deshalb fragen wir abermals nach einer Möglichkeit zum Übernachten. Schließlich bekommen wir ein leeres Viehgebäude zugewiesen, was zwar glücklich stimmt, da wir uns vor Regen sicher fühlen, und jedoch lehrt wie grausam mückenschutz-immune Mücken sein können. Es war meine schlimmste Mückennacht im Leben.

Mittwoch
Langanhaltender Regen von morgens bis mittags macht uns mürbe. Ein Besuch bei McDonald's hebt die Stimmung. Mit dem Fazit "Fett macht froh" schwingen wir uns auf unsere Drahtesel. Es folgt prächtigstes Sonnenschein-Wetter. Wir fahren vorbei an Orten wie Rom und Kamerun.
Nachmittags gelangen wir zu einem fantastischen Zeltplatz am See. Unser Zelt wird an einer wunderschönen, schiefen Birke hochgezogen.

Donnerstag
Es herrscht noch immer gutes Wetter, erhalten Rückenwind ohne Ende, so dass man kaum zu treten braucht.
Die Übernachtung erfolgt im Zelt bei Tessin auf einer Kuhweide an einem begradigten und scheinbar recht flachen Bach. Der erste Badegast allerdings musste feststellen, dass er recht tief war.
Am Vor-Abend war es noch sehr windig, also haben wir kurzerhand diese praktischen Windstopper (Heuballen), die auf der Weide herumlagen, vors Zelt gerollt als Schutz gegen den Wind. Mit zunehmender Dunkelheit ließ aber der Wind nach. Dank Chili con Carne nahm er aber bald wieder zu ;-)
Nein, im ernst: Nichts dergleichen passierte, was den schlechten Ruf von diesem Essen widerlegen sollte.

Freitag
Am vorletzten Tag unseres Radhajks setzten immer wieder sehr starke Regenschauer ein und wurde ab und zu mit herrlichem Sonnenschein jäh unterbrochen.
Leider ließ sich kein Weg zum See finden, an dem wir zelten wollten. Also durchquerten wir Stralsund und schlugen unser Zelt am Ufer von Rügen bei Grahlhof (Vielleicht ist dort der heilige Grahl zu finden?) hinter einer Gaststätte auf. Was wir dort erlebten, entschuldigt so einiges: Eine romatische Sonnenuntergangs-Idylle mit Blick auf die Stralsundener Silhouette. Zum Dank für diesen wundervollen Platz bedankten wir uns bei der Wirtin mit dem Verzehr einiger ihrer Getränke.

Samstag
Nun hieß es nur noch: Durchquerung von Rügen! Einen kleinen Stopp machten wir noch auf der Wittower Fähre, doch dann ging es schnurstracks zum Hafen in Breege. Dort warteten unsere gecharterten Yachten auf uns, um endlich zu erfahren, was Seepfadfinder segeltechnisch so drauf haben.

Rainer

 

 

Strecke

Fahrzeit

Durchschnitt

 

 

Sonntag

39,63

02:31:11

15,75

 

 

Montag

78,84

05:10:23

15,26

 

 

Dienstag

105,81

06:10:13

17,16

 

 

Mittwoch

69,02

04:05:02

16,90

 

 

Donnerstag

71,94

04:11:22

17,20

 

 

Freitag

73,06

04:32:03

16,12

 

 

Samstag

53,01

02:56:45

18,07

 

 

 

491,31

29:36:59

16,64